Nervöses Pferd?
Nervöses Pferd? Was kann helfen? Starke Nerven des Pferdes sind kein Zufall. Auch in Sachen Ernährung gibt es Möglichkeiten für ein stabiles Nervenkostüm. Wenn Wenn Pferde nervös, hektisch und schreckhaft werden, sich beim Reiten nicht mehr gut konzentrieren können, könnte ein Magnesiummangel dafür verantwortlich sein.
Magnesiummangel beim Pferd
Magnesium ist wichtig für eine normale Funktion des Zentralnervensystems, ebenso für Enzyme in Nerven- und Muskelgewebe. Außerdem spielt das Mengenelement eine große Rolle beim Knochenaufbau. Ein Mangel kann entstehen durch:
- unzureichende Aufnahme über die tägliche Futtermenge
- mangelnde Resorption über die Darmwand durch Störungen im Magen-Darm-Trakt
- sportliche Beanspruchung mit hohem Schweißverlust
- psychischer und körperlicher Stress erhöht den Magnesiumbedarf
- während der Laktation
- während des Wachstums
Folgende Symptome können auf einen Magnesiummangel des Pferdes hindeuten:
- Muskelzittern
- Muskelkrämpfe
- Nervosität
- erhöhte Erregbarkeit
- Schreckhaftigkeit
Im Nervensystem verursacht ein Magnesiummangel Konzentrationsschwierigkeiten, Nervosität sowie eine geringere psychische Belastbarkeit. Ebenso fallen die Pferde durch ihre Schreckhaftigkeit auf. Das kommt daher, dass bei einem vorliegenden Magnesiummangel die korrekte Reizübertragung innerhalb der Nerven nicht mehr 100%-ig funktioniert. Magnesium hat auch eine sogenannte Schutzfunktion vor negativen Auswirkungen in Stresssituationen. Durch die Stabilisierung der Zellmembran wird eine Überreizung der Nervenzellen verhindert. Jetzt wird schnell klar, warum ein Mangel so gravierende Auswirkungen auf das Verhalten und natürlich auch auf das Wohlbefinden des Pferdes hat.
Ein Magnesiummangel führt außerdem auch noch dazu, dass vermehrt Calcium in die Zelle einfließen und es somit zu einer Calcium-Überladung kommen kann.
Vitamin B12
Außer Magnesium spielt auch das Vitamin B12 eine große Rolle bei der Bildung und Erhaltung der Nervenzellen. Ein Mangel an B12 äußert sich in einer nachlassenden Leistungsbereitschaft, Störungen in der Funktion des Nervensystems, Empfindungsstörungen, sowie gesteigerten Reflexen.
Ein weiterer Baustein im großen Komplex „Nerven“ ist Tryptophan. Tryptophan ist eine essentielle Aminosäure und eine Vorstufe des „Glückshormons“ Serotonin, d.h. ist zu wenig Tryptophan im Organismus wird weniger Serotonin gebildet. Serotonin wiederum regelt die Reizübertragung zwischen den Nervenzellen. Tryptophan kann sich positiv auf die Nervenstärke sowie die Stimmung auswirken.
Magnesium füttern
Bei der Gabe von Magnesiumpräparaten sollten Sie unbedingt auf hochwertige Magnesiumquellen aus organischen Verbindungen achten. Nur so ist sichergestellt, dass das verfütterte Magnesium im Körper des Pferdes ankommt und verwertet werden kann. Beispiele für organische Magnesiumverbindungen wären: Citrate, Aspartate, Fumarate, Proteinate. Anorganische Magnesiumverbindungen sind Oxide, Carbonate, Sulfate, Phosphate.
Magnesiumprodukte von LEXA
In unseren Produkten Super-Mag und Mag pro Sport stehen Ihnen zweiPräparate aus unserer Produktpalette zur Verfügung, die ausschließlich organisches Magnesium enthalten.
In dem Produkt Mag pro Sport haben wir Magnesium mit B-Vitaminen kombiniert. B-Vitamine können sich sehr ausgleichend auf das Wohlbefinden des Pferdes auswirken. Das Präparat wirkt innerhalb weniger Stunden und ist dopingkonform. Es kann somit während der Turniersaison uneingeschränkt verwendet werden und eignet sich daher auch für Sportpferde.
Das Produkt Super-Mag enthält außer Magnesium und B-Vitaminen zusätzlich noch die Aminosäure Tryptophan. Bitte beachten Sie, dass Tryptophan dopingrelevant ist und eine Karenzzeit von 2 Tagen besitzt!
Als flüssige Ergänzungsvariante steht Ihnen Magnesium-B12-Liquid zur Verfügung.
Eine sanfte natürliche Beruhigung durch den Einsatz von Kräutern ohne den Zusatz von Mineralien und Spurenelementen bieten zusätzlich noch unsere Produkte Kräuterpellets Harmonie und die Kräutermischung Nerven. Hier kombinieren wir verschiedene Kräuter wie Baldrian, Hopfen, Mönchspfeffer, Rosmarin und Kamille, denen eine ausgleichende Wirkung sowie eine Förderung der Harmonie zugeschrieben wird.
Unterstützen Sie Ihr Pferd
Überlassen Sie also nichts dem Zufall, wenn es um die Nervenstärke und –belastbarkeit Ihres Pferdes geht und bedenken Sie auch stets, dass sich Pferde mit einem auffallend schreckhaften und nervösen Verhalten auch nicht wohlfühlen. Hier haben wir zum Glück Möglichkeiten über die Fütterung gezielt einzugreifen und dem Pferd wieder zu mehr Wohlbefinden und somit auch zu mehr Lebensqualität zu verhelfen.